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Normwert-Rechner *

Jetzt auch als Mobil-Version (beta)

Der folgende kleine Rechner hilft Ihnen bei der Umrechnung von IQ-Werten, T-Werten, Standardwerten, Wertpunkten (Wechsler Intelligenztests), der PISA-Skala und Prozenträngen. Bitte bewegen Sie den Schieberegler oder geben Sie einen Wert in ein Feld ein und drücken Sie die Return-Taste:

z-Wert T-Wert IQ-Wert SW-
Wert
Wert-
punkt
PISA-
Skala
Prozent-
rang

Verbale Interpretation:

Konfidenzintervall für den wahren Wert:**
Reliabilität: Konfidenz:
Intervall:
Weitere Berechnungsmöglichkeiten für Diskrepanzvergleiche und Konfidenzintervalle bei psychometrischen Testergebnissen

* Der Normwertrechner verwendet für die Darstellung des Diagramms die Bibliothek Chart.js.

** Die Berechnung des Konfidenzintervalles erfolgt auf der Basis des Standardschätzfehlers (vgl. Amelang & Schmidt-Atzert, 2006, S. 51) und unter Berücksichtigung der Regression zur Mitte. Für die Reliabilität sind nur Werte zwischen 0 und 1 zulässig. Die Ausgabe des Konfidenzintervalls erfolgt in Abhängigkeit von der angewählten Normwertskala. Falls "kumulativ" angewählt ist, wird das Konfidenzintervall als Prozentrangband ausgegeben.


Hintergrund

Normwerte dienen dazu, die Ergebnisse einer einzelnen Person zu den Werten einer Vergleichsgruppe in Bezug zu setzen. Zur Umrechung eines individuellen Wertes in einen Normwert wird in der Regel angenommen, dass die Werte in der Vergleichsgruppe glockenförmig verteilt sind, d.h. dass viele Personen mittlere Werte und wenige Personen extreme Werte aufweisen. Solche sogenannten Normalverteilungen sind durch einen Mittelwert M und eine Standardabweichung SD charakterisiert. Letztere stellt dabei ein Maß für die Variabilität der Werte innerhalb der Vergleichsgruppe, also für die Breite der Verteilung dar. Ein Normwert gibt an, wie viele Standardabweichungen der Wert einer einzelnen Person vom Gruppenmittelwert entfernt liegt. Es gibt verschiedene Skalen, in denen sich die Normwerte ausdrücken lassen und die direkt ineinander umgerechnet werden können.

Die vermutlich bekannteste Normwert-Skala ist die IQ-Skala mit Mittelwert 100 und Standardabweichung 15. Ein Wert von 100 bedeutet hierbei ein völlig normales Ergebnis, ab 115 spricht man üblicherweise von einem überdurchschnittlichen, ab 85 von einem unterdurchschnittlichen Ergebnis. Analog lassen sich diese Ergebnisse auch in z-Werte, T-Werte, Standard-Werte (SW-Werte), Wertpunkte (z. B. Wechsler-Skalen) oder in die Pisa-Skala umrechnen.

Mittelwert Standardabweichung
z-Wert 0 1
T-Wert 50 10
IQ-Wert 100 15
SW-Wert 100 10
Wertpunkt 10 3
Pisa-Skala 500 100


Anders verhält es sich mit Prozenträngen: Sie geben an, wie viele Personen der Vergleichsgruppe gleich gut oder schlechter abgeschnitten haben. Ein Prozentrang von 50 bedeutet, dass 50% gleich gut oder schlechter, die anderen 50% hingegen besser abgeschnitten haben. Die Person liegt also genau im Durchschnitt. Höhere Werte stellen ein überdurchschnittliches, niedrigere Werte ein unterdurchschnittliches Ergebnis dar.

Der Normwertrechner soll die Umrechnung dieser verschiedenen Skalen erleichtern. Man kann entweder per Schieberegler Werte mit der Maus einstellen oder diese direkt in die Textfelder eingeben. Das Programm errechnet automatisch die Entsprechungen in den anderen Normwertskalen.



Nutzungsbedingungen

Sie dürfen den Normwertrechner für private, nicht-kommerzielle Zwecke frei und unentgeltlich verwenden. Ein Verkauf oder eine Veränderung des Programms ist jedoch nicht gestattet. Für etwaige Fehlfunktionen wird keine Haftung übernommen.



Literatur

Amelang, M. & Schmidt-Atzert, L. (2006). Psychologische Diagnostik und Intervention. Heidelberg: Springer.



Zitierfähige Quelle: Lenhard, W. & Lenhard, A. (2015). Normwertrechner. verfügbar unter: https://www.psychometrica.de/normwertrechner.html. Psychometrica. DOI: 10.13140/RG.2.1.4592.5363